Hin und wieder wird die Region durch Erdbeben heimgesucht.
Das letzte, größere erschütterte unsere Heimaterde am 20.10.2004 um 8:59 Uhr mit einer Stärke von 4,5 auf der Richterskala
Dazu die Pressemitteilung (*.pdf) der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR).
Lesen Sie weitere Infos der BGR, in denen (Stand 2006) ausdrücklich darauf hin gewiesen wird, dass atomtechnische Anlagen in Norddeutschland natürlich gegen solche erschütternde Unbill der Natur gefeit sind. (Red.: Wie Fukushima zu diesem Zeitpunkt auch).
Auch die Begründung wirkt wohlbekannt:
"Bis heute hat es in der norddeutschen Tiefebene noch nie ein Erdbeben gegeben, das Schäden an Mensch und Gebäuden verursacht hat."
Gleichzeitig wird allerdings eingeräumt, dass "die Ursachen für diese jungen Bewegungen im Gegensatz zu denen in tektonisch aktiveren Gebieten wie dem Oberrheingraben oder der Niederrheinischen Bucht noch nicht vollständig geklärt" seien.
Denkbar sei ein Zusammenhang mit der bis heute andauernden Hebung Skandinaviens und
Absenkung Norddeutschlands oder dem von der aktiven Spreizung des Nordatlantiks verursachten Spannungsfeld.
Die Idee, dass das Gerumpel etwas mit Erdöl/Gas/Salz-Abbau zu tun haben könnte, ist natürlich in den Bereich der Fabeln zu verweisen.
Eine Übersicht mit Karte zeigt einige in Norddeutschland registrierte Erdstöße.
(Lassen Sie sich dort von der Schreibweise "Erdstösse" nicht irritieren, erinnert irgendwie an Hptm. Rumpelstoss)