Sprötze räumt auf
Auch in diesem Jahr trafen sich engegierte Sprötzerinnen und Sprötzer zur traditionellen Säuberungsaktion "Sprötze räumt auf".
Vielen Dank an dieser Stelle für ihren Einsatz.
Die Landfrauen zauberten für den Abschluss eine zünftige "Brotzeit".
DIe Ausbeute an Müll ändert ihre Zusammensetzung jedes Jahr.
Standen vor längerer Zeit noch spektakuläre Großfunde wie Fahrräder und Mofateile, Autobatterien oder Kotflügel im Vordergrund, so hat sich Vermüllung auf unzählige Kleinverpackungen verlagert.
Während eine US-amerikanische Schnellimbiss-Kette die Spitze bildet, gefolgt von einem ebenso US-amerikanischen Schokoriegel-Produzenten, holten Papp-Kaffeebecher sowie Zigarettenschachteln und Getränkeflaschen auf.
Den Vogel schoss dieses Jahr ein Zeitungsverteiler ab, der mit mehreren kompletten Bündeln einer Harburger Extraausgabe die Sprötzer Botanik verschandelt hatte.
Mit völligem Unverständniss begegneten die Sammler den gefüllten Hundekot-Beuteln in den Rabatten.
Das Hirn mancher Hundebesitzer(innen) muss Ähnlichkeiten mit dem Beutelinhalt haben; anders ist nicht zu erklären, warum neuerdings die Hundekacke zusätzlich in Plastiktüten verpackt wird, bevor sie in der Landschaft landet.
Besonderer Dank ergeht an die örtlichen Landwirte Ohm und Eickhoff für die kostenlose Bereitstellung von landwirtschaftlichen Großgeräten, Betriebsstoffen und persönlicher Zeit.
Was allerdings diesmal die Jugendfeuerwehr leistete, übertrifft jede Erwartung bei Weitem.
Seit Jahren wehen Laub und Unrat von den Böschungen auf die südlichen Zugänge zum Bahnhofstunnel.
Unvollständige Reinigung tat ihr Übriges, um eine gefährliche Rutschbahn entstehen zu lassen. Die verstopften Abflüsse sorgten bei Starkregen für regelmäßige Flutung des Tunnels.
Hier sprang die Jugendfeuerwehr ein und säuberte in einer stundenlangen Fleißarbeit das südliche Bahnhofsumfeld.
Das Laub wurde von den Hängen geblasen, Gullies und Sammelrinnen wurden von kompostierten und gut von Wurzeln und Regenwürmern durchzogenen Laubfällen mehrerer Jahre gereinigt.
EIne kleine Fotoserie zeigt die Helfer im Einsatz (in Kürze hier zu finden).
Daher der besondere Dank im Namen aller Sprötzerinnen und Sprötzer an die Freiwillige Feuerwehr.