Crash vor EDEKA
Heute Mittag fuhren zwei PKW auf der Niedersachsenstraße ineinander.
Die schlechte Übersicht an dieser Stelle wurde schon seit Jahren zum Anlass genommen, eine Verkehrsberuhigung zu fordern.
Ein Zebrastreifen oder eine Querungshilfe für Fußgänger oder ein 30km/h -Bereich könnten die zeitweise knifflige Situation entschärfen.
Anträge des Ortrates wurden abgelehnt mit dem Hinweis, dass für solche Maßnahmen dort "zu wenig Unfälle" passieren würden.
Natürlich wird auch an dem heutigen Unfall irgend jemand "Schuld" sein.
Allerdings muss man sich auch die Frage stellen, ob dieser oder zukünftige Unfälle vermeidbar oder in ihrer Schwere zu reduzieren wären, wenn dort nicht mit 50 km/h oder noch schneller gefahren würde.
Lassen Sie uns gemeinsam hoffen, dass es nicht noch zu schlimmeren Unfällen, womöglich mit schweren Personenschäden kommt.
Argumente für Tempo-30-Regelungen finden sich beim VSF. Dort gibte es auch eine übersichtliche Zusammenfassung von Prof. Dr. Maria Limbourg (Uni Duisburg/Essen).
Der Charakter einer "Durchgangsstraße" wird ebenfalls als Hindernis für eine 30er Begrenzung angeführt. Aber seien wir mal ehrlich: Man braucht vielleicht 30 Sekunden länger in Sprötze, um anschließend 15 Min. vom Schulzentrum Kattenberg bis zu zum Steinbecker Mühlenweg im Stop & Go zu verbringen.