Auf Antrag des Ortsrates wurde geprüft, ob die Lehrer-Schwägermann-Straße vor der Schule als "unechte" Einbahnstraße eingerichtet werden könnte.

Eine "unechte" Einbahnstraße verbietet zwar die Einfahrt aus einer Richtung (hier Bgm.-Kröger-Straße), erlaubt aber das Befahren in beide Richtungen.

Damit sollte ein Teil des KFZ-Verkehrs vor der Schule vermieden werden.

Die Ablehnung hatte verschieden Gründe:

1. es sind noch nicht genug Unfälle passiert

!!!????!!!!

2. wegen fehlenden Gegenverkehrs würde schneller gefahren.

In einer unechten Einbahnstraße gibt es Gegenverkehr.

3. die Nutzung der anliegenden Sportanlagen mit erhöhtem Kfz-Verkehr.

Die häufigst genutzten Sportstätten liegen nicht im Einbahnstraßenbereich.
Laut Schule sind die Parkplätze vor der Schule von Pendlern blockiert.

4. Es gab bis 1993 schon eine Einbahnstraße. Dort gab es gefährliche Situationen.

Deshalb auch die "unechte" mit Gegenverkehr.

5. Die Schule begründet die Ablehnung nur mit Argumenten gegen eine "echte " Einbahnstraße.

Gleichzeitig fordert sie einen Spiegel und das Roden von Büschen (damit dort schneller gefahren werden kann?)

6. Die Polizei weissagt ein höheres Geschwindigkeitsniveau in Richtung Königsstraße

Entgegen der unechten Einbahnstr.? Wie die dadrauf kommen bleibt unerfindlich.

7. Die Polizei sieht eine unechte Einbahnstraße als Gefahr für die Verkehrssicherheit.

Auch wenn man das nicht glaubt... die Fachleute scheinen das zu wissen.

Vielen Dank allen, die uns Anregungen zur Verkehrsberuhigung vor der Schule gegeben haben.

Sie sehen aber, dass der Ortsrat dabei nicht die geringste Entscheidungsbefugnis hat.